16.04.2024

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Farblichttherapie als Hausmittel im Überlebens-Szenario

Gemäß derzeitiger (fast sinnvoller) Gesetzeslage dürfen wir Ärzte keinerlei Anleitungen zur Selbstbehandlung geben. Das soll hier auch nicht versucht werden. Medizin ist sogar für den Erfahrenen ein extrem schwieriges Fachgebiet. Lassen Sie möglichst jede Selbstbehandlung im Zweifel von einem Arzt begleiten und überprüfen!
In der Naturheilkunde existiert eine Reihe „altmodischer“ Verfahren, die zusätzlich zu modernen ärztlichen Therapien unterstützend angewandt werden können und sollen. Viele bekannte, alte Hausmittel sind überraschend oft auch schon ohne den Einsatz chemischer, starker Medikamente unerwartet wirksam. Bei reinen Befindlichkeitsstörungen kommt man vielfach mit Hausmitteln aus. Schließlich rät man auch in der „offiziellen“ Medizin davon ab, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Risiken wie z.B. die Resistenzentwicklung bei zu großzügigem Antibiotika-Einsatz sind bekannt.
Das Problem ist immer wieder: welches Symptom kann noch ernster und sogar lebensgefährlich werden – und was ist wirklich nur Befindlichkeitsstörung?? Sie sollten Ihren Hausarzt insbesondere dann sofort zu Rate ziehen, wenn Sie unerwartete Beschwerden oder Symptome bemerken oder Ihr Zustand sich während einer hausmittelmäßigen Anwendung wider Erwarten verschlechtern sollte.
Im Notfall und im Überlebens-Szenario gilt natürlich weiterhin die Empfehlung, alle etwas schwereren oder unklaren Symptome so bald wie möglich durch einen Arzt abklären und behandeln zu lassen. Sammeln Sie bereits jetzt vermehrt Erfahrung mit Hausmitteln, damit Sie im Notfall die Zeit besser überbrücken können, bis ein Arzt eingreifen kann.


Die Farblichttherapie beruht auf der vielfach nachgewiesenen, aber immer wieder erstaunlichen Tatsache, daß die menschliche Haut Licht wahrnimmt. Blaues Licht fühlt sich auf der Haut für fast jeden Menschen kühl an – und damit sind wir schon bei einer Anwendungsmöglichkeit. Bei Schwellungen nach Insektenstichen, bei Verbrennungen oder Verätzungen können wir die gerötete, warme, entzündete Haut mit blauem Licht tatsächlich beruhigen und kühlen. Die Lichtquelle sollte dabei keine Wärme abstrahlen. Glühbirnen daher aus der Entfernung anwenden! Früher hat man Sonnenlicht über Spiegel und durch farbige Gläser geleitet.
Welche Wirkung schreibt die Volksmedizin den einzelnen Farben zu? Die folgende kurze Zusammenfassung beruht auf Erfahrungswerten, gilt aber für die wissenschaftliche Medizin als nicht nachgewiesen.
Rot gilt seit alter Zeit als aktivierend, durchblutungsverbessernd und wärmend. Rot ist eine besondere Farbe, mit der vorsichtig gearbeitet werden sollte. Eine Anwendung von über 6 Minuten pro Punkt wird generell nicht empfohlen.
Zu starke oder zu lange dauernde Rot-Bestrahlung könnte Funktionen des Körpers überreizen und Sie dadurch schwächen. Abgeraten wird von Rot, wenn eine Körperzone schon von sich aus wärmer, gerötet oder verstärkt durchblutet ist. Hier gilt für Rotlicht das Gleiche wie für eine Wärmflasche oder eine Infrarot-Lampe, weil die energetische Wirkung ähnlich sein könnte.
Wenn Sie das Gefühl haben, daß Sie durch Rot-Bestrahlung ungünstige Wirkungen erzeugt haben, müssen Sie wie bei der Anwendung anderer Hausmittel unbedingt Ihren Arzt fragen. Nur als vorläufige „energetische Erste Hilfe“ könnten Sie mit entsprechendem Blaulicht an der gleichen Stelle gegensteuern.
Rot-Bestrahlung wird traditionell empfohlen als ergänzende Maßnahme bei niedrigem Blutdruck, zur Anregung der Blutbildung und zur allgemeinen Stärkung. Dafür kann die Herzregion und die Mitte des Brustbeins rot beleuchtet werden. Außerdem muß natürlich nach einer medizinischen Ursache eventueller Beschwerden gesucht werden.
Orange als Zwischenfarbe zwischen rot und gelb soll energetisch nicht ganz so stark aktivieren wie rot.
Deshalb wird Orangelicht traditionell auf die Kieferhöhlen, also auf die roten Flecken der Pausbäckchen, gestrahlt. Das wirkt angeblich besonders gut, wenn ein leichter Schnupfen durch Kälte hervorgerufen wird. Wenn solche kleinen Beschwerden gerade beginnen, könnten Sie als Zusatzmaßnahme tägliche Bestrahlungen von je 6 Minuten auf jeder Seite versuchen. Wenn Sie sich damit gut fühlen, könnten Sie das bis zum Abklingen der Befindlichkeitsstörung noch alle paar Tage weitermachen.
Gelb wird für ungefährliche, medizinisch bereits abgeklärte Lymphschwellungen empfohlen. Wie schon mehrfach betont, ersetzt diese Hausmittel-Anwendung keine professionelle Diagnose und Therapie, wie sie vom Hausarzt durchgeführt wird. Als zusätzliche Maßnahme
bei Halsschmerzen, Schluckbeschwerden oder kurzer Heiserkeit gilt Gelblicht aber als bewährt. Üblicherweise macht man das für 6 Minuten, man kann aber auf 10 Minuten steigern. Es kann dann auch mit orange auf die Kieferhöhlen kombiniert werden.
Wollen Sie sich Aufzeichnungen darüber machen, welche Lichtbestrahlung Sie wann und wie lange durchgeführt haben? Oft gilt: weniger ist mehr.
So wie dem Gelblicht in der Volksmedizin eine Lymphaktivierung zugeschrieben wird, soll es auch stuhlganganregend wirken, wenn der Bauch um den Nabel herum gelb bestrahlt wird. Eine Dauer über 6 Minuten scheint die mögliche Wirkung nicht zu verbessern und wird nicht empfohlen. Bei richtiger Verstopfung ist natürlich eine ärztliche Untersuchung nötig.
Grün ist die Farbe für Ausgleich und Harmonisierung. Eine sanfte Energiesteigerung wird ebenfalls behauptet.
Wenn also die medizinische Ursache von Schmerzen bekannt ist, könnten Sie – wenn Ihr Arzt nichts dagegen hat – schmerzende Stellen versuchsweise grün beleuchten. Ein Beispiel dafür wären alte Narben, die medizinisch gesehen kein wirkliches Problem darstellen, aber wetterfühlig sind. Eine Obergrenze für die Zeitdauer ist (noch) nicht bekannt, aber bei mehr als 6 Minuten pro Punkt scheint der mögliche Effekt nicht mehr weiter zu steigen.
Als altes Hausmittel gilt auch das kühle, grüne Licht beidseits seitlich am Rücken auf die Nierenregion. Das soll bei Erschöpfung die Kräfte wieder anregen, z.B. wenn es alle 3 Tage für 3-6 Minuten durchgeführt wird. Vermeiden Sie direkte Wärme auf die Niere!
Blau soll kühlen, beruhigen und überaktive Energien dämpfen. Damit wäre das die Farbe für schmerzhafte Hautrötungen wie nach einem harmlosen Insektenstich. Auch Schmerzen nach alltäglichen Verletzungen oder kleineren Operationen soll man mit blauem Licht dämpfen können. Vor und nach Zahnoperationen wird zusätzlich Gelblicht unten an den Unterkiefer empfohlen, was helfen soll, die Schwellungen zu verringern. Natürlich entscheidet Ihr Zahnarzt oder Ihr Hausarzt über die Therapie – informieren Sie ihn, wenn Sie diese oder andere Hausmittel zusätzlich anwenden wollen.
Wenn die Sonne nicht scheint, gibt es Farblicht-Stifte mit mehrfarbigen Leuchtdioden. Sie benötigen lediglich eine kleine Batterie oder einen Akku. Die Lebensdauer der Leuchtdioden ist extrem groß. Die Farben wechselt man durch wiederholtes Ein- und Ausschalten. Sobald Sie den Farblichtstift einschalten, leuchtet er mit der Farbe, in der er zuletzt betrieben wurde. Wenn Sie die Taste erneut drücken, wechselt die Farbe gemäß der einprogrammierten Farbreihenfolge um eins weiter, z.B. rot - orange - gelb - grün - blau - indigo - violett.
Heilpraktiker und Naturheilärzte, die mit professionellen medizinischen Farblichtgeräten behandeln, können weitere Tips zur Anwendung bei Ihnen persönlich geben. Die juristische Haftung bleibt aber auch in diesem Falle vollständig bei Ihnen oder evt. beim Arzt oder Heilpraktiker.




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